YOGA STILE

Yoga Stile

YOGA STILE

 

Dem Yogaübenden fällt die Wahl bei diesem Angebot nicht leicht. Hier möchte ich dir eine kleine Übersicht zu den verschiedenen Stilen anbieten. Vielleicht ist etwas für dich dabei oder vielleicht interessierst du dich dafür, einen neuen Stil zu testen? Viel Spaß!

 

Anusara Yoga

Wurde Ende der 90-er-Jahre in den USA von John Friend gegründet und umfaßt über 250 Asanas.

Dieser Yoga-Stil eignet sich gut für dich, wenn du eine positive und unbeschwerte Umgebung suchst und eine emotionale Yoga-Erfahrung machen willst.

Basierend auf Iyengar Yoga gibt es während der Stunden präzise Anleitungen um deine Haltungen auszurichten. Diese werden von innen heraus aufgebaut und sorgen für Flexibilität, Balance und Koordination, während deine Muskelkraft gestärkt wird.

Der Fokus liegt auf den Herzöffner-Übungen, die teilweise sogar richtig akrobatisch sind, und auf einem positiven philosophisches Yoga-Thema. Ein erhebender und fließender Stil des Yoga, in jedem Fall wirst du befreit und strahlend aus der Stunde gehen.

 

Ashtanga Yoga

Populär wurde dieser Stil in den 1940-er Jahren durch Sri K. Pattabhi Jois und basiert auf der „Yoga Korunta“.

Für Yogis, die die Herausforderung suchen gibt es hier genaue Anweisungen, wie und in welcher Reihenfolge die Körper- und Atemübungen ausgeführt werden sollen.

Dieser Stil zielt darauf ab, Atmung und Bewegung zu synchronisieren, um eine innere Hitze zur Reinheit des Körpers zu erzeugen. Es braucht schon etwas Geduld und viel Übung, um alle Posen in der Ashtanga-Sequenz zu perfektionieren.

Die festgelegten Serien werden oft in Sanskrit gelehrt. Wer geduldig mehrmals pro Woche übt wird mit einem wohlproportioniertem Körper belohnt und ausgeglichener sein.

 

Bikram Yoga

Dieser Yoga-Stil wird auch „Hot-Yoga“ genannt und wurde 1973 von Bikram Choudhury entwickelt.

Geübt werden 26 Yoga-Haltungen und 2 Atemübungen in der stets gleichen Reihenfolge bei min. 38 Grad Raumtemperatur. Perfekt für Yogis mit einem stabilen Kreislauf, die Hitze gut vertragen und eine körperlich anspruchsvolle Klasse wollen.

Viele Bikram-Yogis behaupten, es sei eine süchtig machende Praxis, zudem schmelzen die Fettpölsterchen wie Eiswürfel in der Sonne und der Stoffwechsel kommt auch so richtig in Schwung.

Leicht gekleidet und mit ausreichend Wasser und einem großen Handtuch bist du gut gewappnet für die Stunde.

 

Hatha Yoga

Hierbei handelt es sich eigentlich um den Überbegriff für alle Yogastile.

Die Sanskrit-Bedeutung von „hat“ ist Sonne und von „tha“ Mond – Ergänzung und Gegensatz.

Eine Reihe von Yoga Haltungen, werden eingenommen, um deinen Körper, deine Muskulatur und deinen Geist zu stärken und austzrichten.

Hatha-Yoga-Kurse fallen je nach Leher und Studio unterschiedlich aus. Die klassische Form der Hatha-Yoga-Stunde ist ganz unaufgeregt ohne Musik und Chichi. Du wirst eine Mischung aus kräftigenden, entspannenden Körperübungen und verschieden Mediatations- und Atemübungen erleben. Du kannst dich dadurch in einen ausgeglicheneren und stärkeren Menschen verwandeln.

Eine gute Möglichkeit für Anfänger, sich mit dem Yoga und seinen Effekten bekannt zu machen.

 

Iyengar Yoga

Wurde von B.K.S. Iyengar im Jahr 1975 entwickelt, er lehrte sogar Königin Elizabeth von Belgien den Kopfstand, als diese bereits 85 Jahre alt war.

Für detailorientierte Yogis wegen der Fokussierung auf Ausrichtung, Anatomie und Bewegung. Die Praxis legt den Fokus auf die strukturelle Ausrichtung jeder Haltung. Asanas werden teilweise minutenlang gehalten, um Gleichgewicht zu finden, Körper und Geist zu vereinen, zu entspannen und zu atmen.

Oft werden „Props“ in Form von Blöcke, Decken, Stühle und Schlingen eingesetzt.

Gut gegen Verspannungen, Nacken- und Rückenprobleme, lindert auch Angst und Müdigkeit. Auch ein idealer Yoga-Stil für Anfänger.

 

Jivamukti Yoga

Entwickelt 1984 von Sharon Gannon und David Life im berühmtem New York City Studio.

Mehr Lebensstil als nur eine Form von Übung. Jivamukti mixt im Unterricht anspruchsvolle Yoga-Haltungen mit Musik und spirituellen Elementen.

Spricht besonders Großstädter und Sinnsuchende, Veganer und Vegetarier an. Der Fokus ruht auf Mitgefühl und Freundlichkeit für alle Wesen, die Hauptlehren handeln von Tierrechten und Umweltschutz. Eine typische Klasse folgt einem Thema aus dem „Fokus des Monats“, der durch Musik, Gesang, Meditation oder Atemübungen erlebt wird.

Die Praxis ist intensiv und fließend und fördert einen gesünderen und freundlicheren Lebensstil.

 

Kundalini Yoga


Yoga Bhajan brachte 1968 Kundalini-Yoga in den Westen.

Obwohl alle Yoga-Stile einen spirituellen Kern haben, ist Kundalini eine der Schulen mit dem stärksten Fokus auf Spiritualität und Achtsamkeit. Für Menschen, die eine tiefere spirituelle Erfahrung suchen. Du kannst unabhängig von Alter, Fitness und Erfahrung beginnen.

Das Ziel ist die Kundalini-Energie – das schlafende Bewußtsein – zu erwecken. In den Stunden wird gehüpft, gesunden, gekeucht, gewippt aber auch still gesessen, was Verkalkungen vorbeugt und Rückenschmerzen beheben kann. Hilft auch gegen Stress und Schlaflosigkeit.

Lehrer und Schüler tragen häufig weiße Kleidung, um Licht und Göttlichkeit zu nähren. Man sagt, dieser Yoga-Stil wäre der schnellste Weg zur Erleuchtung.

 

Yoga Nidra

Die Methode von Swami Satyananda Saraswati gründet auf altem tantrischen Wissen.

Die Übungen sind unseren heutigen Bedürfnissen angepasst und können alters-, kultur- und religionsunabhängig angewendet werden. In den Stunden bewegt man sich kaum, soll achtsam bleiben und kein Nickerchen währenddessen abhalten.

Das Ziel ist der sogenannte Alpha-Zustand, die tiefe vollkommene Entspannung zwischen Wachen und Schlafen, um frei zu sein von Ängsten, Sorgen, Problemen, Stress und Überforderung. Dieser soll wirkungsvoller und wohltuender sein als der normale Schlaf, zudem viele Störungen und Krankheiten heilen. Auch kann er die die Pforte zu einer höheren Bewußtseinsebene sein und den Kontakt zur Quelle der Selbsterkenntnis herstellen.

 

Power Yoga

Entwickelt wurde dieser Stil in den USA von Bryan Kest und Beryl Bender Birch in den 1980er Jahren.

Eine körperlich anspruchsvolle und fitness-orientierte Praxis, basierend auf Ashtanga Yoga – aber viel flippiger. Bewegungsabläufe und Atemtechnik sind an die Schüler angepasst und das Ziel ist Geist und Köper herauszufordern und zu entspannen. Sowohl Körperkraft, Beweglichkeit wie auch Balance werden in den dynamischen Klassen trainiert. Meißt von positiver Musik begleitet, wirst du bei regelmäßigem üben ins schwitzen kommen, Gewicht verlieren und eine gute Wirkung auf deine Herz-Kreislauf-Zirkulation erleben.

Es ist von Vorteil, wenn du bereits Yoga-Erfahrung gesammelt hast.

 

Restoratives Yoga

Bereits 1971 entwickelt von der amerikanischen Physiotherapeutin Judith Hanson Lasater

In einer Klasse wird in der Regel nur eine handvoll Haltungen abgehalten, dafür mit Hilfsmitteln wie Kissen und Decken, um unnötige Belastung zu vermeiden. Gedimmtes Licht und ruhige Musik ermöglichen es dem Schüler loszulassen und sich komplett zu entspannen.

Körper und Geist können in den passiven Haltungen heilen. Einzelne Asanas werden bis zu 20 Minuten gehalten, das beruhigt den Körper und kann die Herzfrequenz und den Blutdruck senken.

Dieser Stil eignet sich auch für Leute mit Krankheiten und Verletzungen zur Rehabilitation.

 

Vinyasa Yoga

Der „Vater des modernen Yoga“ Krishnamacharya gilt als der Wegbereiter des Vinyasa Yoga.

Vinyasa ist ein Begriff für eine ganze Reihe von Yoga-Stilen. Er beschreibt Klassen mit fließender Bewegung – fast tanzartig – verbunden mit dem Atem. Der Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung jeder Haltung mit Aus- oder Einatmung.

Eine körperlich herausfordernd und ständig wechselnde Praxis. Baut schöne schlanke Muskeln auf und beruhigt und reinigt Geist und Körper. Nicht gleich aufgeben, wenn die erste Stunde nicht zu dir passt, es gibt viele verschiedene Vinyasa-Stile, bestimmt auch einen für dich.

Eignet es sich am besten für erfahrene Yogis.

 

Yin Yoga

Die Yin-Yoga-Geschichte beginnt mit Paulie Zink, einem Kung-Fu-Meister, in den späten 1970er Jahren in Montana.

Ein passiver, langsamer Stil, der sich auf sitzende und liegende Haltungen konzentriert, die für 2 bis 20 Minuten gehalten werden. Anstatt die Muskeln zu stärken (Yang), zielt dieser Übungsstil auf das tiefe Gewebe, die Faszien und das Bindegewebe (Yin), ab.

Es kann zu Beginn für Körper und Geist schwierig sein, für längere Zeit in einer Haltung zu verweilen, beginne einfach mit einer Minute und verlängere allmählich die Dauer.

Es eignet sich hervorragend als Stressprophylaxe für aktive Menschen und ergänzend zu Sportarten wie Laufen oder Radfahren.

 

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